Thursday 25 December 2008

Die nächste Lesung von "Homestory Deutschland"

Als Teil des Eröffnungsprograms von der Ausstellung "Homestory Deutschland" in Tübingen am Freitag, 6. Februar 2009

19.00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung
Einführung in die Ausstellung
Tahir Della, ISD-Bund e.V.

Szenische Lesung von
Homestory Deutschland
Gelebt-erlebte Schwarze Deutsche Geschichte(n)
Ein multimediales Bühnenstück zur Ausstellung von
ManuEla Ritz und Sharon Otoo.

»Mayembe Malayika & the Blessed Origins«
(African Soul)

vhs (Saal),
Katharinenstraße 18, 72072 Tübingen
ohne Gebühr

Monday 15 December 2008

Erfolgreiche Lesung!

Feedback vom Publikum:


"dieses feedback habe ich euch noch nicht gegeben, doch an diesem abend war mein körper mehrmals in gänsehaut-alarm! ;) danke dafür, eure arbeit und vieles mehr...
ich freue mich schon sehr auf die nächste veranstaltung...!"


"Mir hat eure Lesung sehr gefallen, zum einen, weil ich neue Informationen bekommen habe, zum anderen weil ich mich in einigen Dingen persönlich angesprochen fühle. Ich war an bestimmten Punkten sehr berührt und hatte Tränen in den Augen. Ich fand es schön, dass ich dann zum Teil durch eure Art zu spielen, zu erzählen und euren Humor oder eure Ausstrahlung auch wieder was zum Lachen hatte...wie z.B. euch auf der Couch beim Brainstorming zuzusehen. Das fand ich sehr lustig. Sehr gern würde ich von dir hören wenn ihr im Januar eure nächste Lesung gebt..."

Friday 12 December 2008

"The Making of Homestory Deutschland": Voranmeldung leider nicht mehr möglich

Wir bedanken uns bei allen, die sich zu unserer Lesung „The Making of Homestory Deutschland“ heute Abend angemeldet haben.


All jenen, die bisher keine Anmeldung geschickt haben, möchten wir mitteilen, dass inzwischen alle Plätze vorreserviert sind.
Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit, dass der eine oder andere reservierte Platz doch nicht in Anspruch genommen wird. Das heiß, Sie können sehr gerne "auf gut Glück" vorbeikommen, in der Hoffnung doch noch ein Platz zu bekommen. Ab 20.15 Uhr werden die Sitzplätze, die noch nicht in Anspruch genommen worden sind, vergeben.

Als „kleiner Trost“ für die, die heute Abend nicht dabei sein können: Wir werden Ende Januar / Anfang Februar 2009 noch einmal unsere Lesung "Homestory Deutschland. Gelebt-erlebte Schwarze deutsche Geschichte(n)" in Berlin präsentieren. Informationen über Datum und Ort geben wir rechtzeitig bekannt.

Euch allen eine schönen Wochenausklang und einen noch schöneren Wochenendeinstieg... (vielleicht ja mit uns
:-) )

Liebe Grüße
Sharon & Manu

Tuesday 2 December 2008

ManuEla Ritz und Sharon Otoo laden ein zu:


The Making of

Homestory Deutschland

Gelebt-erlebte Schwarze deutsche Geschichte(n)

Wann?
am 12. Dezember 2008 ab 20:00

Wo?
im Café Rroma Aether Klub Theater
Boddinstr. 5, Berlin-Neukölln
(U7 Rathaus Neukölln)


“Homestory Deutschland. Gelebt-erlebte Schwarze deutsche Geschichte(n)“ ist ein multimediales Bühnenstück, das ab dem nächsten Jahr mit der gleichnamigen Ausstellung auf Tour gehen soll.
Die beiden Autorinnen Sharon Otoo und ManuEla Ritz zeichnen sechs Schwarze deutsche Lebensgeschichten nach, die zusammen genommen einen Bogen über 300 Jahre Schwarze deutsche Geschichte spannen.

Wir laden Euch zu einem "Kennenlern" Abend ein. Lernt das Stück kennen, die Wege auf denen es entstand ist, die Autorinnen (falls Ihr sie noch nicht kennt :-), ihre Motivationen und Beweggründe das Stück, das bereits als Lesung gefeiert wurde, zu schreiben.

Wir möchten den Abend nutzen, um Euch die Geschichte in Form einer multimedialen Lesung zu präsentieren und auch, um einen Obolus „einzuspielen“, der helfen soll, „Homestory Deutschland“ im kommenden Jahr als Bühnenstück starten zu lassen. Daher erbitten wir eine Spende im Form von Eintrittsgeldern, die gemäß Eurem Ermessen zwischen 3,- und 5,- Euro liegen sollte. Wer mehr geben möchte, tue sich keinen Zwang an... :-)


Es gibt eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen. Daher werden Eure Anmeldungen gern unter
homestorydeutschland@limitedtoyou.com entgegengenommen.

Nach der Lesung seid Ihr herzlich eingeladen, bei Musik und Getränken noch etwas zu verweilen, alte Freunde wieder zu treffen, neue kennenzulernen, über Gott, die Welt und das Bühnenstück zu reden, zu tanzen oder was Euch sonst noch einfällt, um den Abend zu einem schönen Erlebnis werden zu lassen.


Wir freuen uns auf Euch!
ManuEla Ritz & Sharon Otoo

Sunday 9 November 2008

Die Handlung

Was wäre wenn
  • Anton Wilhelm Amo, der als Kind versklavt nach Deutschland verschleppt wurde und als der erste Schwarzer Philosophieprofessor an deutschen Universitäten in die Geschichte einging, geboren 1713,
  • Henriette Alexander, die sich als Kindermädchen verdingte, geboren 1817,
  • Billy Mo, der durch die Interpretation deutscher Schlager Aufsehen erregte, geboren 1923,
  • Fasia Jansen, die ihr Leben dem politschen Widerstand widmete, geboren 1929 und
  • May Ayim, die als Poetin und Aktivistin zu einer wichtigen Identifikationsfigur vieler Schwarzer Deutscher wurde, geboren 1960...

Was wäre wenn diese fünf Persönlichkeiten in einem zeitlosen Raum aufeinander träfen?

Der junge Autor Tyrell hat den Auftrag, ein Theaterstück zur Ausstellung "Homestory Deutschland" zu schreiben. Um dem entstehenden Stück eine Struktur zu geben, reflektiert Tyrell über die Zusammenhänge und Phasen, die das Leben eines Schwarzen Menschen in Deutschland prägen; Kindheit, An- und Abwesenheit von Familie bzw. Familienangehörigen, Liebe, Aspekte wie Beruf und Berufung, sowie ein - wie auch immer geartetes - politisches Engagement. Da alle ProtagonistInnen bereits verstorben sind, macht sich Tyrell auch Gedanken, um deren Tod und Vermächtnis.

Ohne es zu wissen, beeinflusst er mit seinen Fragestellungen und Gedankengängen das Gesprächsgeschehen und Agieren der fünf historischen ProtagonistenInnen. Denn Amo, Henriette, Billy, Fasia und May haben sich längst in einer Parallelwelt zusammengefunden. Sie lernen sich kennen, entdecken sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede und streifen im Austausch ihrer Biographien diverse Epochen deutscher Geschichte. Ent- und ermutigende, schmerzhafte, fröhliche und hinterfragende Erinnerungen tauchen auf und werden sowohl für die ProtagonistInnen, als auch für das Publikum so plastisch, dass sie seh-, hör- und spürbar sind.

Letztlich widerfährt Tyrell etwas, was wohl dem Traum eines jeden Drehbuchautoren nahe kommen mag. Er stolpert in sein eigenes Bühnenstück. Doch während die ProtagonistInnen Tyrell mit Fragen über Schwarzes Leben in Deutschland im Jahr 2008 bestürmen, fallen ihm nur zwei Fragen ein: "Was hätte aus der Geschichte jeder und jedes Einzelnen eine wirkliche Homestory gemacht? Was hätten sich May, Fasia, Henriette, Billy und Amo vom Leben gewünscht, um ihren Geschichten ein Happy End zu verleihen?"

Friday 7 November 2008

Die szenische Lesung

Sharon Otoo, Nisma Cherrat, ManuEla Ritz, Lesung in August 2008

Die szenische Lesung Homestory Deutschland. Gelebt-erlebte Schwarze deutsche Geschichte(n), die an die Austellung anschließt, entstand 2008 und erfreut sich - ähnlich wie die Ausstellung selbst - immer größer werdenden Interesses. Für die Lesung liegen bereits Anfragen unter anderem aus Tübingen, Hamburg, Berlin, den USA und England vor.

Feedback der Lesung im August 2008

Mit Herz, viel Feingefühl und Respekt wurde die Geschichte erzählt von Menschen - die auch besonders für mich - Geschichte geschrieben haben. Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart schließen einen Kreis und zeigen einem - inklusive Gänsehautmomenten - dass es schon immer schwer war und wohl auch noch sein wird – doch dass sich die Arbeit und Hoffnung trotzdem lohnt. Wunderbares Stück. Dankeschön.

Ein wirklich wichtiger Beitrag sowohl für ein Theater- als auch Biographiegeschichte. Die Inszenierung einer Autorenfigur in die eigentliche Handlung spiegelt die komplexe Verschränkung Schwarzer Geschichte in Deutschland wunderbar wider. Dieses Stück spricht eine breite Theaterlandschaft an und ist eine Bereicherung für die deutsche Geschichte.

Homestory Deutschland beeindruckte mich durch die Vorstellung des unmittelbaren Kontaktes der Verstorbenen mit ihrer Zukunft, Verstorbenen die den Jetztlebenden noch bekannt waren. Dialoge, die auch früher geführt wurden und jetzt untereinander, miteinander aufgeschrieben werden. Erinnerungen, die die Lebenden berührt. Liebevolle Blicke, die uns zum genaueren hinsehen zwingen. Aufeinander aufpassen und die Vergangenheit in die nächste Generation tragen.

Ich glaube, es ist wichtig, beim Tanzen nie unsere Kinderschuhe zu vergessen...

Wednesday 5 November 2008

Die Ausstellung


Die Ausstellung "Homestory Deutschland - Schwarze Biographien in Geschichte und Gegenwart", wurde von der "Initiative Schwarze Menschen in Deutschland" (ISD Bund e.V.) sowohl initiiert, als auch organisiert und von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Projektes "Africom" gefördert.

Die Ausstellung präsentiert 26 Biographien Schwarzer Menschen, die im Laufe von drei Jahrunderten in Deutschland ihren Lebensmittelpunkt hatten bzw. noch haben. Seit August 2006 ist die Wanderausstellung in zahlreichen Städten Deutschlands zu sehen. Seit November 2008 tourt eine Kopie der Ausstellung durch die verschiedensten Goethe-Institute Afrikas.

Weitere Anfragen aus den USA liegen für das Jahr bereits vor.